Schwarze Linsensuppe

Nun ist es wirklich so weit: es ist Herbst. Der Lauf der Jahreszeiten in unseren Landen ist für mich wunderbar. Aber immer gehört auch Abschied dazu. Dann aber auch wieder freudiges Begrüßen, denn jede Jahreszeit bringt neues mit, wunderbares, welches man ein ganzes Jahr nicht hatte und mit dem Wechsel wird man belohnt, weil diese Erinnerungen dann wieder ganz real werden. Herbst ist für mich vor allem Erntezeit, Zeit der Fülle. Zwar verabschiede ich mit Wehmut meine geliebten Sommerfrüchte, begrüßen kann ich aber all die tollen Apfel- und Birnensorten, gleich am Anfang die Zwetschge, es gibt Kürbisse und Kartoffeln in Hülle und Fülle und Möhren in allen Farben. Es folgen natürlich die dann einzulagernden Kohlsorten, hach. 

Daneben bietet die Natur neue Farben, es wir an allen Ecken und Enden Goldgelb und Rot und man kann endlich wieder neue Kastanien als Hand-Schmeichler für die Jackentasche einsammeln. Eicheln und Bucheckern, fallen dazu und draußen im Wald hat es einen so erdigen Geruch, es ist feucht aber noch warm, riecht nach Wildschwein und hach, die Pilze! Mit Kloß! Die Abende werden derweil kürzer, wenn man Glück hat, wir man aber mit Sonnentagen belohnt, gerade im September und kann trotzdem gesund schlafen und nicht bei sommerlichen Hochtemperaturen verglühen.

Gut also, das die "Blogevent-Königin" Zorra auf ihrem Blog 1xumrühren bitte aka kochtopf zum Blogevent für die Herbstzeit aufruft. Begleitet wird sie dabei von Caroline von Lina's Backhimmel. Schaut mal unbedingt auf dem Blog von Caroline vorbei, alleine die Bilder sind so schön!

Was bringe ich also mit? Da muss ich nicht lange überlegen, da ich unbedingt gewillt bin, alle Rezepte mit Apfel und Kürbis neben mir liegen zu lassen. Was ich dafür auch mit Herbst verbinde? Suppen und Eintöpfe! Denn endlich hat man wieder Lust auf eine wärmende Tasse, mag mehr als nur einen frischen Salat essen, etwas zum Aufwärmen wenn es kühler wird. 

Dabei liebe ich die Linse. Eine Linsensuppe kann fein oder auch eher rustikal daherkommen, ich habe sie hier mit der bißfesten Belugalinse gekocht, da ich es mag, dass diese Linse nicht so zermatscht wie andere Linsen. Man kann daher sehr gut selbst die Cremigkeit der Suppe bestimmen. Wer mag, gibt noch Würstchen hinzu, ich garantiere euch aber, dass der Pfiff mit dem Fenchel schon ausreicht, diese Suppe besonders zu machen. Habt also Spaß beim Nachkochen und auch an all den schönen Rezepten, die bei diesem Blogevent sicher zusammenkommen werden.