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Lou Malou

LOU MALOU KOCHBUCH REZENSION

Werbung - Kostenfreies Rezensionsexemplar

"Den ganzen Tag viel um die Ohren gehabt, und dann soll man auch noch was zu essen machen! Ja, ist so. Aber alles schön entspannt: Mit ein wenig Planung, guter Musik und schnellen und unkomplizierten Rezeptideen lässt es sich ohne Druck und gelassen durch die Woche kommen. Nadja Zimmermann stellt einfache, schnelle und fleischlose Rezepte für jeden Tag vor und gibt einen Schuss Musik hinzu. Leichte Pastagerichte, gesunde und bunte Salate, superschnelle Suppen, kombifreudige Snacks und viele Rezepte aus dem Ofen, die sich auch schon am Vorabend vorbereiten lassen. Für alle, die nicht immer die Musse haben, mit der grossen Kelle anzurühren. Und für alle, die sich mit Kochen und Essen locker auf den Feierabend einstimmen möchten. Schlau einkaufen. In die Küche schwirren. Musik an. Und los gehts!Mit LouMalous persönlicher Playlist."

 

Zuerst einmal vorweg: ich beneide Frau Zimmermann um ihre Kochinsel in der Küche, auf der sie ihre Foodkompositionen direkt anrichten und ablichten kann. Gleich auf dem ersten Bild im Buch ist sie dabei zu beobachten. Kochbücher mit einer zentralen Figur im Mittelpunkt mag ich ja nicht so, hier ist es aber stimmig und sympathisch. Und vor allem: das Buch hat ein tolles Gesamtkonzept inklusive Playlist zum Kochen. Das ist toll!

 

Das Buch selbst kommt in normalem Format daher, hat ein Lesebändchen, schönes mattes Papier und meist schnörkellose Foodfotos, bei denen das Gericht großformatig im Mittelpunkt steht. Und es hat vor allem eines: gleich am Anfang die QR-Codes zu LouMalous Playlists auf Spotify. Und ehe ich mich versehe, lande ich in der Sammlung "Happy Groove" und bin Hin- und Weg von der guten Mischung. Wer musikalisch so gut vorlegt, hat auch mit dem Kochbuch schon vor dem ersten Gericht echt bei mir gepunktet.

 

In der Einleitung, aber auch im Abspann am Ende des Buches werden mir dann die Zusammenhänge schnell klar. Die Foodbloggerin aus der Schweiz bildet sich gerade fort, insbesondere auch im Bereich Positiver Psychologie und beschäftigt sich mit unseren Gehirnfunktionen, wie zum Beispiel auch denen beim Hören von Musik. So hat das Buch nicht nur viele gute Rezepte, sondern auch ein stimmiges Konzept, hier kann ich gleich mehrfach entspannen.

 

Denn darum geht es auch auf den ersten Seiten: wie entspanne ich, gehe achtsam mit meinen Ressourcen um, mache Sport, atme. Dies dann auch gerne in einer kleinen Joga-Übung auf dem oben bereits erwähnten Küchenblog. Hier dann auch mein einziges Störgefühl neben den Fotografien, die mich nicht immer packen - es ist ein Buch, in dem die Autorin an manchen Stellen ein klein wenig zu sehr als Werbeträgerin in den Mittelpunkt gestellt ist. Schwierig, bei personenbezogenen Kochbüchern, hier das richtige Maß zu finden. Ich weiß.

 

Alles wird aber schnell im Rezepteteil des Buches wett gemacht, der z.B. mit den Kapiteln "Feelin Good - Salate", "Liquid Spirit - Suppen", "Thats Amore - Pasta" und ähnlich betitelten Kategorien "Aus dem Ofen", "Vom Blech" und auch "Vom Herd" vieles enthält, welches gleich einen Klebezettel zum Nachkochen bekommt.

 

Und dabei nicht zu vergessen: zu jedem Rezept auch einen Liedertitel. Denn das ist hier Programm: einfache, gut vorzubereitende Rezepte mit Pfiff und einem Lied auf den Lippen in der Küche zu genießen. Die Entspannung stellt sich schon beim Lesen ein.

 

Bei den Rezepten stelle ich schnell die Stärken dieses Buches fest: die Autorin hat hier eine wunderbare Rezeptesammlung geschaffen, mit sehr vielen Gerichten, die man gerne in den Alltag integrieren möchte, die irgendwie bekannt sind, die man aber eben doch noch nicht auf der eigenen Speisekarte integriert hat. Ich mag dabei den vegetarischen Ansatz. Denn mit Milchersatzstoffen, gerade im Bereich Käse, stehe ich auf dem Kriegsfuß. Ein Kartoffelsalat mit Trauben und Gorgonzola-Dressing hingegen ist meins und passt wunderbar mit den aktuellen reifen Trauben der Saison zusammen.  

 

Weiterstöbernd finde ich einen super leckeren Reissalat, den ich flux nachkoche oder aber die oben erwähnte Reissuppe mit Miso. Hier verzichte ich auf "Kokosmilch zum Abschmecken", denn die würde dann nicht wirklich aufgebraucht, wenn ich nur einen Schuß für die Suppe verwende. Dies liegt ja aber wirklich bei der Köchin zur Wahl, sonst finde ich die Rezepte allesamt einfach und gut strukturiert aufgebaut. Zutaten und Kochzeiten überschaubar und ansprechend. Blumenkohlsteaks auf Polenta, "richtige"Pizza aber auch Blumenkohlpizza und allerlei anderes passen sehr in mein Rezepte-Beuteschema.

 

Alles in Allem habe ich hier ein tolles Kochbuch in der Hand, welches sich für Einsteiger aber auch High-End-Foodies wie mich eignet, um wieder einmal neue, fleischfreie Variationen in den Küchenalltag zu bekommen und unter der Woche neue Gerichte zur Wahl zu haben, die das Kochen insbesondere nach einem stressigen Arbeitstag durchaus Erleichtern. Viele Gerichte liegen dazu auch wenig schwer im Magen und man kann gleich zur Musik noch ein wenig sportliches Danceprogramm absolvieren. Dazu die Playlisten der Autorin und die Entspannung kann starten.

BUCHWERTUNG

Nachgekochte Rezepte

Reissuppe mit Miso und viel Gemüse

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LESEPROBE

Angaben zum Buch

LouMalou – entspannt, musikalisch, vegetarisch

Nadja Zimmermann

AT Verlag

ISBN: 978-3-03902-107-9

1. Auflage, 2021

Einband: Gebunden

Umfang: 232 Seiten

Gewicht: 975 g, Format: 19 cm x 26 cm

TrANSPARENZ & QUELLEN

Das Kochbuch "Lou Malou - entspannt, musikalisch, vegetarisch" von Nadja Zimmermann wurde mir für diese Rezension kostenfrei vom AT Verlag zur Verfügung gestellt. Es fand keine Vergütung dieses Artikels statt. Der Text zur Rezension basiert auf meiner eigenen Bewertung und wurde nicht mit dem Verlag abgestimmt. Quellen Bilder & Zitate: Verlag.

 

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